Der Aschgraue Storchschnabel weiß sich mit seinen strahlenden Blüten im Garten zu behaupten. Die namensgebenden graugrünen Blätter bilden ein harmonisches Zusammenspiel mit den intensiv dunkel-purpurfarbenen, schwarzäugigen Blüten. Diese zeigen sich beim näheren Betrachten von filigranen, dunklen Adern durchzogen. So offenbart sich ein faszinierender Kontrast. Nach der Blüte erkennt der Betrachter, wie der Aschgraue Storchschnabel zum zweiten Teil seines ungewöhnlichen Namens kam. Es bilden sich längliche Fruchtschnäbel, die an den Schnabel eines Storches erinnern. Zwischen Juni und Juli präsentiert sich die eindrucksvolle Blüte der pflegeleichten Staude in ihrer vollen Pracht. Schon seit dem 19. Jahrhundert ist (bot.) Geranium cinereum subsp. subcaulescens als klassisches Gewächs unserer Gärten bekannt. Nach wie vor ist sie als optischer Gewinn beliebt. Der Aschgraue Storchschnabel zählt zur Gattung der Storchschnäbel (Geranium) innerhalb der Familie der Storchschnabelgewächse (Geraniaceae)
Geranium cinereum subsp. subcaulescens bereichert durch leuchtstarke Akzente Steingarten, Staudenbeet oder Balkon und Terrasse. Nach dem Pflanzen im Frühjahr oder Herbst wächst bald eine elegante Staude heran, die dem Gärtner langjährig Freude bereitet. In der Kombination mit anderen Blühpflanzen sind der Kreativität keine Grenzen gesetzt. Schöne Begleiter sind Teppichphlox, Sternmoos und Thymian. Durch den Einsatz verschiedener Formen und Farben entstehen die idyllischsten Dekorationen. Für höhere Blumen, Sträucher oder Büsche dient der wintergrüne Liebling als strahlende Unterpflanzung. So sorgt er für zauberhafte Bilder im Beet. Auch durch flächiges Bepflanzen entstehen tolle Effekte. Mit einem Abstand von 20 cm zueinander, finden 24 bis 26 Exemplare auf einem Quadratmeter ihren Platz. In jedem Fall garantiert der Aschgraue Storchschnabel ein abwechslungsreiches Bild im Garten. Fleißige Bienen, Hummeln und andere Insekten besuchen ihn gern. Ein Rückschnitt nach der Blüte ist bei Geranium cinereum subsp. subcaulescens nicht nötig. Nur ein Schutz vor Winter- und Staunässe ist ratsam. Diese Mühe dankt die Staude im kommenden Frühjahr durch einem gesunden Austrieb mit zahlreichen Blüten.
Besonders für unerfahrene Pflanzenliebhaber empfiehlt sich der Aschgraue Storchschnabel. Die anmutige Pflanze punktet durch Ästhetik und ist aufgrund ihrer pflegeleichten und robusten Eigenschaften freundlich zu Anfängern. Die prachtvolle Staude gedeiht hervorragend im normalen Gartenboden. Wer ihren Standort noch angenehmer gestaltet, stellt ihr trockenen und humusarmen Boden bereit. Darin gelingt das gesunde Wachsen auf besondere Weise. In sonniger Lage und vor Staunässe geschützt, findet die genügsame Pflanze alles, was sie braucht. Nur in langen Trockenzeiten des Sommers benötigt Geranium cinereum subsp. subcaulescens zusätzliche Wassergaben. Auch im Winter stellt sie keine hohen Ansprüche und ist bei Temperaturen bis zu klirrenden -28° C in Deutschland gut winterhart. Außerdem finden Schnecken den Aschgrauen Storchschnabel trotz all seiner Vorzüge nicht interessant. Ein weiterer von zahlreichen Punkten, der für den Einzug der schönen Staude in den heimischen Garten spricht!