Die Sitzende Katzenminze 'Candy Cat' zeigt sich im Vergleich zu anderen Sorten mit besonders großen Blüten im Pastellton, einem zauberhaften Blattwerk und spektakulärem Wuchs sowie mit einer beeindruckenden Kälteverträglichkeit und Genügsamkeit. Bis auf eine Höhe von 60 cm steigen die stabilen Blütenstängel aufwärts, an denen sich die großflächigen Blütenstände befinden. Diese umfassen ährenartig die kleinen Blüten zusammen. Zahlreich tummeln sie sich an den Blütenständen in einem zarten, hellen violett. Bei genauem Hinsehen erkennt man ihre krugähnliche Formung. Auf den ersten, flüchtigen Blick erscheinen sie allerdings wie kleine Kirchenglocken. Sie öffnen sich ab Mitte Mai nach und nach und wachsen sie an neuen Stängeln bis in den September hinein nach. Eine sanfte zitronenähnliche Duftnote geht von ihnen aus. Bekannt ist die Katzeminze aufgrunddessen generell dafür, bei Katzen beliebt zu sein und euphorisierend auf sie wirken zu sollen. Die attraktive Optik unterstützen die edlen glänzenden, dunkelgrünen Blätter. Sie formieren sich herzförmig, weisen einen gesägten Rand auf und spitzen sich an den Enden zu. Ihre Triebe schießen wie die Blütenstängel, überwiegend aufrecht nach und sind verantwortlich für ein lockeres- bis dichtbuschiges Gebilde. Zum Winter verliert die Nepeta subsessilis 'Candy Cat' ihr Laub, das im Frühjahr kraftvoll nachwächst. Am effektivsten kommt diese Staude in der Gruppe zur Geltung, entweder als kleinere Tuffs oder als großflächige Blütenlandschaft. Ihre gute Geselligkeit favorisiert sie zudem für Pflanzungen in Beeten und für Randeinfassungen in Rabatten. Als Solitärpflanze findet sie meist in großen Kübeln einen Platz. Auf diese Weise wertet die Sitzende Katzenminze 'Candy Cat' auch Terrassen und Balkone mit ihrem unvergleichbar entzückenden Flair über die gesamte Saison auf.
Damit die Sitzende Katzenminze 'Candy Cat' mit pflegeleichten Eigenschaften überzeugt, benötigt sie einen sonnigen Pflanzplatz und einen trockenen bis leicht feuchten, durchlässigen sowie nährstoffreichen Boden. Er darf gern kalkhaltig sein. Kurzfristige Trockenheit machen ihr nichts aus. Aber auf zu viel Nässe reagiert sie empfindlich, speziell auf Staunässe. Angeraten ist deshalb, neben der sicheren Bodendurchlässigkeit, zusätzlich eine Drainage einzusetzen. Diese kann beispielsweise aus einer mindestens 2 cm dicken Kies- oder Quarzsandschicht bestehen. Dadurch entsteht ein Abflussbereich von einem Wasser-Überangebot zum Schutz der Wurzeln. Über eine Ablaufmöglichkeit haben auch Kübel zu verfügen. Gerade hier liegt ein hohes Staunässerisiko vor. Ein häufigerer Gießbedarf von Kübelpflanzen steigert dieses ebenso wie ein minderwertiges Substrat, das erfahrungsgemäß zügig verdichtet. Aus diesem Grund ist für die Kübelkultivierung ein hochwertiges Substrat vorzuziehen sowie in jedem Fall eine Drainage anzulegen. Darüber hinaus gilt für die optimale Durchlüftung zur Vermeidung von Fäulnis und Schimmel, auf einen Pflanzabstand rundherum von 55 cm bis 60 cm zu achten. Vier bis sechs Pflanzen der Nepeta subsessilis 'Candy Cat' sind pro Quadratmeter zu setzen, um ein einheitliches Bild ohne Wachstumseinschränkungen oder Feuchtigkeitsschäden zu erzielen. Stimmen die Standortbedingungen, profitieren Hobbygärtner von einem geringen Pflegeaufwand: Ein Gießen fällt an, wenn die Erdoberfläche tiefer als 2 cm für eine Dauer von drei bis vier Tagen durchgetrocknet ist. Nicht vergessen: im Kübel erfolgt die Austrocknung zügiger. Ein Rückschnitt ist im Frühjahr sinnvoll, weil er das Wachstum verstärkt. Für eine lange Blühdauer sind kontinuierlich verwelkte Blütenstände tief abzuschneiden, um die Bildung von Nachblüten zu aktivieren. Zur Düngung eignet sich ein mineralhaltiges Produkt, das im Frühjahr vor dem Neuaustrieb in die Erde einzuarbeiten ist. Mit einer Kälteverträglichkeit von bis zu -28,8 °C kommt die Sitzende Katzenminze 'Candy Cat' in den meisten Regionen Deutschlands im Freien ohne Winterschutz aus.