Die Korea-Tanne ist ein wenig verbreiteter Nadelbaum in unseren Breiten. Er wächst hierzulande auf fünf bis acht Metern Höhe heran. In seiner koreanischen Heimat erreicht er Höhen von zehn bis fünfzehn Metern. Im Durchmesser wartet (bot.) Abies koreana (Sämling) mit drei bis vier Metern auf. In den ersten Jahren gestaltet sich der Wuchs zwergförmig und mit einem geraden Stamm. Später bildet sich aus dem kegelförmig-breiten Bäumchen ein schnell wachsender Mitteltrieb heraus und es entsteht ein schöner und beeindruckender Baum. Allerdings gibt es auch Exemplare, die nicht exakt gerade nach oben wachsen. Diese immergrüne Zierde im Garten verträgt dank seiner koreanischen Herkunft viel Frost im Winter und viel Sonne im Sommer. Ein Rückschnitt oder andere besondere Maßnahmen der Pflege sind nicht nötig. Nach einigen Jahren bildet die Korea-Tanne jede Menge der sehenswerten Zapfen aus. Aus der Gattung der Tannen (Abies) stammend, zählt die Korea-Tanne zur Familie der Kieferngewächse (Pinaceae).
Abies koreana (Sämling) ist der perfekte Bewohner der hellen bis halbschattigen Bereiche des Gartens. Auch vollsonnige Standorte schaden ihm nicht. Allerdings besteht hier ein größerer Bedarf an Wasser. Der kegelförmige und leicht ausladende Wuchs der Korea-Tanne verlangt nach ausreichendem Platz im Garten. Es ist wichtig, diese schöne Pflanze nicht zu dicht an Wege oder Zäune zu setzen. Auch Mauern oder andere Barrikaden sind mit einem angemessenen Abstand zu behandeln. Das Augenmerk liegt vor dem Einpflanzen auf verlegten Leitungen und Rohren. In der direkten Nähe verlegt, können diese, durch die starken und flachen und tiefen Wurzeln der Korea-Tanne, zu Schaden kommen. Am liebsten steht dieses farblich effektvolle Gehölz auf einem humusreichen, durchlässigen und leicht sauren Untergrund. Mit schweren, lehmigen Böden kommt Abies koreana (Sämling) nicht gut zurecht. Zu kalkhaltiger Boden bekommt ihr nicht, dieser ist auf jeden Fall mit Rhododendronerde und Sand aufzubereiten. Bei schweren Böden ist es empfehlenswert, dem Boden vor dem Einpflanzen viel Sand beizumischen. Das macht den Boden durchlässiger und leichter.
Ihr langsames Wachstum macht die Korea-Tanne zu einem beliebten Element von Kübeln und Töpfen auf Balkonen und Terrassen. Allerdings ist es wichtig, die Tanne alle drei bis vier Jahre umzutopfen. Um der Pflanze Gutes zu tun, entscheidet der Gärtner sich bei der Kübelkultur für ein breites Pflanzgefäß. So breiten sich die Wurzeln am besten aus. Die extrem winterharte Abies koreana (Sämling) entwickelt männliche und weibliche Blüten. Die männlichen sind in einem schönen hellen Rosa bis blassen Purpurrot gehalten. Die weiblichen Blüten erreichen eine Länge von zwei bis fünf Zentimetern. Auch sie sind in einem blassen Purpurrot gefärbt. Sie scheiden während ihres Wachstums viel Harz aus. Im Anschluss an die Blüte bilden sich die Zapfen. Sie sind die Früchte des Nadelbaumes. Die Koreatanne bringt die unreifen Zapfen in einem eindrucksvollen Violett bis Rotbraun in fassartiger Form hervor. Im reifen Zustand sind die Zapfen braun bis schwarz mit grünen Querzeichnungen. Die Korea-Tanne gilt als beliebtestes Nadelgehölz unserer Gärten. Für Gärtner, die auf pflegeleichte, attraktive, robuste und klassische Pflanzen setzen, führt kein Weg an diesem immergrünen Schmuckstück vorbei. Die Korea-Tanne ist eine natürlich wachsende Pflanze. Deshalb ist bei jungen Exemplaren nicht immer eine perfekt geformte Spitze zu erwarten.