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Das im Jahre 2013 erschienene, dreizehnte Album From Beer to Eternity sollte ursprünglich das letzte der Band von Al Jourgensen sein, denn für ihn war das brutale Hinscheiden des Gitarristen Mike Scaccia der vorrangige Grund, der einem mehr als 32 Jahre dauernden Abenteuer ein Ende setzte. Derjenige, den viele für den Erfinder des Industrial Metal hielten, schlug nun ein neues Kapitel auf und widmete sich seinen zahlreichen anderen Tätigkeiten, unter anderem der Speed Metal Gruppe Surgical Meth Machine oder seiner Verkörperung des Superhelden im Comic Book Ministry: The Devil's Chord - The Chronicles of Alien F. Jourgensen; dazu kamen noch andere Projekte, die ohne viel Aufhebens von einem Tag auf den anderen wieder auftauchten (Revolting Cocks, Buck Satan, Lard...). Aber die Wahl des derzeitigen Präsidenten der USA, die der recht engagierte Musiker schon immer kommen sah, hat die Lage geändert. Dieses Album könnte den Untertitel „Make Ministry great again“ tragen, auch wenn man Trump nicht unbedingt für diesen „Erfolg“ danken möchte. Sein eindeutiger Widerstand gegen Bush, Vater & Sohn, war ja das Markenzeichen der fetten Jahre von Ministry und nun entfaltet Jourgensen wieder seine ganze Energie und Kreativität sowie sein geniales Fingerspitzengefühl für diesen neuen Kampf, den er neben Prophets Of Rage, Suicidal Tendencies und einigen anderen führt.
Auf dem nunmehrigen Nachfolger dieses schrillen Antifa, das die Band beim Hellfest im Sommer 2017 andeutete, halten sich Musik und Text mit dermaßen Vehemenz und Zynismus die Waage, wie es nur selten vorkommt. Mit AmeriKKKant erklärt Jourgensen der Dummheit und dem Populismus regelrecht den Krieg, wobei er nicht davor zurückscheut, das Album mit erlesenen Auszügen aus den Reden desjenigen zu spicken, von dem er einmal sagte, dass er leider „dieselben absurden Ideen wie 75% aller Amerikaner“ hat. Um seinem Wort Nachdruck zu verleihen, hat er aber das Cover besonders sorgfältig ausgearbeitet und das ganze Produkt ist mindestens genauso reich und raffiniert wie das monumentale Psalm 69, und zwar schon mit dem Opener I Know Words, dieser mit einer düsteren Violine kombinierten und mit Bromazepam beruhigten Hip-Hop-Version von Trumps Wortfetzen. Auf dem gesamten Album, und in erster Linie auf den mehr als achtminütigen Tracks (Twilight Zone, Victims Of A Clown, AmeriKKKa) lässt Ministry alle erdenklichen Regeln außer Acht, ohne auch nur einen Funken seines unmittelbar erkennbaren Stils zu vernachlässigen. Obwohl er sich oft ein bisschen wie die größten Geistesblitze von Killing Joke anhört, wandelt er erfolgreich auf verschiedensten Wegen, wobei er es wagt, die unterschiedlichsten Elemente auf einen Nenner zu bringen. Jeder der acht Tracks ist eine raffiniert geordnete Sintflut von Ideen der verrücktesten Art, mit weitaus mehr als nur erlesenen Samples. Hier werden Thrash-Rhythmen von Ethno-Rhythmen verstärkt, dort untermalen Scratch-Effekte gequälte Soloeinlagen, anderswo unterstützt ein gewaltiger Bass eine melodische Harmonica, die Liste wäre endlos… Für die Band und diejenigen, die ihr folgen werden, fängt hier ein neues Zeitalter an, dessen Stil man als „Progressive Industrial“ bezeichnen könnte. Der „Lemmy Industrial“ ist ein sicheres Anzeichen, denn Jourgensens Kehlkopf, der sich anhört, als wäre er mit Glaspapier bearbeitet worden, ist überzeugender denn je zuvor. Ministry ist erneut in bester Form. © Jean-Pierre Sabouret/Qobuz
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Ministry, MainArtist - Al Jourgensen, Composer, Lyricist
2018 Nuclear Blast 2018 Nuclear Blast
Ministry, MainArtist - Al Jourgensen, Composer, Lyricist
2018 Nuclear Blast 2018 Nuclear Blast
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Ministry, MainArtist - Al Jourgensen, Composer, Lyricist
2018 Nuclear Blast 2018 Nuclear Blast
Albumbeschreibung
Das im Jahre 2013 erschienene, dreizehnte Album From Beer to Eternity sollte ursprünglich das letzte der Band von Al Jourgensen sein, denn für ihn war das brutale Hinscheiden des Gitarristen Mike Scaccia der vorrangige Grund, der einem mehr als 32 Jahre dauernden Abenteuer ein Ende setzte. Derjenige, den viele für den Erfinder des Industrial Metal hielten, schlug nun ein neues Kapitel auf und widmete sich seinen zahlreichen anderen Tätigkeiten, unter anderem der Speed Metal Gruppe Surgical Meth Machine oder seiner Verkörperung des Superhelden im Comic Book Ministry: The Devil's Chord - The Chronicles of Alien F. Jourgensen; dazu kamen noch andere Projekte, die ohne viel Aufhebens von einem Tag auf den anderen wieder auftauchten (Revolting Cocks, Buck Satan, Lard...). Aber die Wahl des derzeitigen Präsidenten der USA, die der recht engagierte Musiker schon immer kommen sah, hat die Lage geändert. Dieses Album könnte den Untertitel „Make Ministry great again“ tragen, auch wenn man Trump nicht unbedingt für diesen „Erfolg“ danken möchte. Sein eindeutiger Widerstand gegen Bush, Vater & Sohn, war ja das Markenzeichen der fetten Jahre von Ministry und nun entfaltet Jourgensen wieder seine ganze Energie und Kreativität sowie sein geniales Fingerspitzengefühl für diesen neuen Kampf, den er neben Prophets Of Rage, Suicidal Tendencies und einigen anderen führt.
Auf dem nunmehrigen Nachfolger dieses schrillen Antifa, das die Band beim Hellfest im Sommer 2017 andeutete, halten sich Musik und Text mit dermaßen Vehemenz und Zynismus die Waage, wie es nur selten vorkommt. Mit AmeriKKKant erklärt Jourgensen der Dummheit und dem Populismus regelrecht den Krieg, wobei er nicht davor zurückscheut, das Album mit erlesenen Auszügen aus den Reden desjenigen zu spicken, von dem er einmal sagte, dass er leider „dieselben absurden Ideen wie 75% aller Amerikaner“ hat. Um seinem Wort Nachdruck zu verleihen, hat er aber das Cover besonders sorgfältig ausgearbeitet und das ganze Produkt ist mindestens genauso reich und raffiniert wie das monumentale Psalm 69, und zwar schon mit dem Opener I Know Words, dieser mit einer düsteren Violine kombinierten und mit Bromazepam beruhigten Hip-Hop-Version von Trumps Wortfetzen. Auf dem gesamten Album, und in erster Linie auf den mehr als achtminütigen Tracks (Twilight Zone, Victims Of A Clown, AmeriKKKa) lässt Ministry alle erdenklichen Regeln außer Acht, ohne auch nur einen Funken seines unmittelbar erkennbaren Stils zu vernachlässigen. Obwohl er sich oft ein bisschen wie die größten Geistesblitze von Killing Joke anhört, wandelt er erfolgreich auf verschiedensten Wegen, wobei er es wagt, die unterschiedlichsten Elemente auf einen Nenner zu bringen. Jeder der acht Tracks ist eine raffiniert geordnete Sintflut von Ideen der verrücktesten Art, mit weitaus mehr als nur erlesenen Samples. Hier werden Thrash-Rhythmen von Ethno-Rhythmen verstärkt, dort untermalen Scratch-Effekte gequälte Soloeinlagen, anderswo unterstützt ein gewaltiger Bass eine melodische Harmonica, die Liste wäre endlos… Für die Band und diejenigen, die ihr folgen werden, fängt hier ein neues Zeitalter an, dessen Stil man als „Progressive Industrial“ bezeichnen könnte. Der „Lemmy Industrial“ ist ein sicheres Anzeichen, denn Jourgensens Kehlkopf, der sich anhört, als wäre er mit Glaspapier bearbeitet worden, ist überzeugender denn je zuvor. Ministry ist erneut in bester Form. © Jean-Pierre Sabouret/Qobuz
Informationen zu dem Album
- 1 Disc(s) - 9 Track(s)
- Gesamte Laufzeit: 00:47:59
- 1 digitales Booklet
- Künstler: Ministry
- Komponist: Al Jourgensen
- Label: Nuclear Blast America
- Genre: Pop/Rock Rock
2018 Nuclear Blast 2018 Nuclear Blast
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