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Berwyn|TAPE 2/FOMALHAUT

TAPE 2/FOMALHAUT

Berwyn
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"Why do we love the wrong ones? Trust the wrong ones? Fuck the wrong ones?" BERWYN ist wahrhaftig nicht der erste, der sich und der Welt diese Fragen stellt. Obwohl es einen Track namens "Answers" birgt, findet er die Antworten auch auf seinem zweiten Tape nicht, dafür aber herzerreißende Neuinterpretationen dessen, das im weitesten Sinne wohl unter R'n'B fällt. So up to date, neu, beseelt und frisch hat sich das Genre allerdings seit "Channel Orange" und "Kiss Land" nicht mehr angefühlt.

Wobei man sich trefflich darüber streiten könnte, ob es sich hierbei überhaupt um R'n'B handelt: An vielen Stellen ist "Tape 2 / Fomalhaut" so Hip Hop, wie es nur geht. BERWYN singt zwar, aber nicht nur. Seine Vocals changieren zwischen Gesang und Rap. Oft genug, etwa im Opener "Wrong Ones", wirken sie wie eine fiebrige Spoken Word-Performance, voller Dringlichkeit und Ausdruck, es bräuchte die musikalische Begleitung gar nicht.

BERWYN beackert die klassischsten denkbaren Themenfelder. Er erzählt von Armut, Ausgrenzung, Fremdheitsgefühl und diffuser Sehnsucht nach einer verlorenen Heimat, die ihm über die Jahre ebenfalls fremd geworden ist. Er thematisiert Obdachlosigkeit, den Kampf ums nackte Überleben, Einsamkeit, enttäuschte Hoffnungen und Erwartungen, aber auch den Aufstieg in ungeahnte Höhen und die trotzdem noch immer ungestillte Sehnsucht nach Zugehörigkeit und innerem Frieden.

Was sich liest wie schon tausendmal gehört, klingt bei BERWYN nach der absolut unikaten Geschichte, die es ist - nämlich seine eigene. Kindheit und Jugend des Einwandererkinds aus Trinidad überschattete sein unsicherer Aufenthaltsstaus in Großbritannien. Ohne Papiere fehlten ihm die Perspektiven abseits des "family business", das schon seine Mutter zwischenzeitlich hinter Gitter gebracht hat. Es blieben die Flucht in den Rausch und hoch fliegende Träume.

Auch, wenn sich letztere zum Teil erfüllt haben: BERWYN kennt die Zwischenwelt noch genau, in der er sich gefangen fühlte, unsichtbar, zwischen allen Stühlen. "I'd Rather Die Than Be Deported" wirkt aus seinem Mund entsprechend nicht wie eine pathetische Übertreibung, sondern wie das Resultat nüchterner Abwägung.

Schonungslos seziert und reflektiert BERWYN seine Situation und die seines Umfelds. Auf "Full Moon Freestyle" verrät er, was aus den Homies geworden ist, die er auf seinem Debüt "Demotape / Vega" bereits vorgestellt hatte. Die Spannweite seiner persönlichen Story sprengt beinahe die Vorstellungskraft, auch BERWYNs eigene: "I was sleeping on a mattress talking big dreams. Now the world is in my palms."

Von Nächten, die er im Auto schlafen musste ("100,000,000"), über Durchhalteparolen an sich selbst ("Teddy's Joint") hat BERWYN einen weiten Weg zurückgelegt, ehe er in "Answers", immer noch leise ungläubig, feststellt: "Mama made a boy, now this boy is a star." Er erzählt von Fallen, vom Aufprall ganz unten, aber eben auch vom Gefühl, sich zu fangen und zum Höhenflug aufzuschwingen.

Hin und wieder, wie in "Snakes On My Nokia", flankieren himmlische Chöre und Saitenflirren die Vocals. Meist begleitet sich BERWYN aber mit dunklen Pianoarrangements, die in ihrer reduzierten Schlichtheit enorme Wirkung entfalten. "I want 'em to spraypaint my Grammy in black." Lackiert oder nicht: Verdient hätte er einen.

Auch für seinen zweiten Streich wählte BERWYN den Namen eines Sterns. Das passt in doppelter Hinsicht: Zum einen spiegelt es den strahlenden Glanz dieses aufstrebenden ... nun, ja ... Stars. Zum anderen steckt aber auch die Einsamkeit in der eisigen Kälte des Weltalls in diesem Bild. Die ist BERWYN bisher nicht losgeworden. Noch nicht.

© Laut

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TAPE 2/FOMALHAUT

Berwyn

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1
WRONG ONES Explicit
00:03:42

Prash Mistry, Mastering Engineer, Mixing Engineer - Berwyn Du Bois, Composer, Lyricist - Berwyn, Producer, Recording Engineer, MainArtist, AssociatedPerformer - Alfie Bale, Guitar, Programmer - Crooza, Programmer

(P) 2021 Sony Music Entertainment UK Limited

2
I'D RATHER DIE THAN BE DEPORTED Explicit
00:02:38

Prash "Engine Earz" Mistry, Mastering Engineer, Mixing Engineer - Berwyn Du Bois, Composer, Lyricist - Berwyn, Producer, Recording Engineer, MainArtist, AssociatedPerformer

(P) 2021 Sony Music Entertainment UK Limited

3
RUBBER BANDS
00:02:52

Christopher Wallace, Composer, Lyricist - Bobby Caldwell, Composer, Lyricist - Hubert Eaves, Composer, Lyricist - James Williams, Composer, Lyricist - Fred, Producer, Drums, Guitar, Keyboards, Programmer, Recording Engineer, Bass - Boo, Composer, Lyricist, Producer, Drums, Engineer, Guitar, Keyboards, Programmer, Recording Engineer, Bass - Jay Reynolds, Mixing Engineer - Kim Clark, Composer, Lyricist - Leif Vollebekk, Composer, Lyricist, AdditionalStudioProducer - Kevin Tuffy, Mastering Engineer - Fred Gibson, Composer, Lyricist - Berwyn Du Bois, Composer, Lyricist - Berwyn, MainArtist, AssociatedPerformer

(P) 2021 Sony Music Entertainment UK Limited

4
100,000,000
00:03:12

Chrissy, Vocal - Prash "Engine Earz" Mistry, Mastering Engineer, Mixing Engineer - Berwyn Du Bois, Composer, Lyricist - Berwyn, Producer, Recording Engineer, MainArtist, AssociatedPerformer

(P) 2021 Sony Music Entertainment UK Limited

5
SNAKES ON MY NOKIA Explicit
00:04:09

Prash Mistry, Mastering Engineer, Mixing Engineer - Berwyn Du Bois, Composer, Lyricist - Berwyn, Producer, Recording Engineer, MainArtist, AssociatedPerformer

(P) 2021 Sony Music Entertainment UK Limited

6
TO BE LOVED
00:03:09

Rodaidh McDonald, Producer - Prash Mistry, Mastering Engineer, Mixing Engineer - Sam Petts Davies, Engineer - Berwyn Du Bois, Composer, Lyricist - Berwyn, Producer, Engineer, Piano, Programmer, MainArtist, AssociatedPerformer

(P) 2021 Sony Music Entertainment UK Limited

7
FULL MOON FREESTYLE Explicit
00:04:10

Prash Mistry, Mastering Engineer, Mixing Engineer - Berwyn Du Bois, Composer, Lyricist - Berwyn, Producer, Recording Engineer, MainArtist, AssociatedPerformer

(P) 2021 Sony Music Entertainment UK Limited

8
MONEY COMES AND MONEY GOES
00:03:02

Prash Mistry, Mastering Engineer, Mixing Engineer - Berwyn Du Bois, Composer, Lyricist - Berwyn, Producer, Recording Engineer, MainArtist, AssociatedPerformer

(P) 2021 HERITAGE

9
TEDDY'S JOINT (CHORDS TO MAKE YOU CRY)
00:03:09

Prash Mistry, Mastering Engineer, Mixing Engineer - Berwyn Du Bois, Composer, Lyricist - Berwyn, Producer, Recording Engineer, MainArtist, AssociatedPerformer

(P) 2021 Sony Music Entertainment UK Limited

10
VINYL Explicit
00:03:13

Toddla T, Producer - Prash "Engine Earz" Mistry, Mastering Engineer, Mixing Engineer - Berwyn Du Bois, Composer, Lyricist, Producer - Berwyn, MainArtist, AssociatedPerformer

(P) 2020 Sony Music Entertainment UK Limited

11
ANSWERS Explicit
00:04:05

Prash Mistry, Mastering Engineer, Mixing Engineer - Berwyn Du Bois, Composer, Lyricist - Berwyn, Producer, Recording Engineer, MainArtist, AssociatedPerformer - Jemma Ells, AssociatedPerformer

(P) 2021 Sony Music Entertainment UK Limited

Albumbeschreibung

"Why do we love the wrong ones? Trust the wrong ones? Fuck the wrong ones?" BERWYN ist wahrhaftig nicht der erste, der sich und der Welt diese Fragen stellt. Obwohl es einen Track namens "Answers" birgt, findet er die Antworten auch auf seinem zweiten Tape nicht, dafür aber herzerreißende Neuinterpretationen dessen, das im weitesten Sinne wohl unter R'n'B fällt. So up to date, neu, beseelt und frisch hat sich das Genre allerdings seit "Channel Orange" und "Kiss Land" nicht mehr angefühlt.

Wobei man sich trefflich darüber streiten könnte, ob es sich hierbei überhaupt um R'n'B handelt: An vielen Stellen ist "Tape 2 / Fomalhaut" so Hip Hop, wie es nur geht. BERWYN singt zwar, aber nicht nur. Seine Vocals changieren zwischen Gesang und Rap. Oft genug, etwa im Opener "Wrong Ones", wirken sie wie eine fiebrige Spoken Word-Performance, voller Dringlichkeit und Ausdruck, es bräuchte die musikalische Begleitung gar nicht.

BERWYN beackert die klassischsten denkbaren Themenfelder. Er erzählt von Armut, Ausgrenzung, Fremdheitsgefühl und diffuser Sehnsucht nach einer verlorenen Heimat, die ihm über die Jahre ebenfalls fremd geworden ist. Er thematisiert Obdachlosigkeit, den Kampf ums nackte Überleben, Einsamkeit, enttäuschte Hoffnungen und Erwartungen, aber auch den Aufstieg in ungeahnte Höhen und die trotzdem noch immer ungestillte Sehnsucht nach Zugehörigkeit und innerem Frieden.

Was sich liest wie schon tausendmal gehört, klingt bei BERWYN nach der absolut unikaten Geschichte, die es ist - nämlich seine eigene. Kindheit und Jugend des Einwandererkinds aus Trinidad überschattete sein unsicherer Aufenthaltsstaus in Großbritannien. Ohne Papiere fehlten ihm die Perspektiven abseits des "family business", das schon seine Mutter zwischenzeitlich hinter Gitter gebracht hat. Es blieben die Flucht in den Rausch und hoch fliegende Träume.

Auch, wenn sich letztere zum Teil erfüllt haben: BERWYN kennt die Zwischenwelt noch genau, in der er sich gefangen fühlte, unsichtbar, zwischen allen Stühlen. "I'd Rather Die Than Be Deported" wirkt aus seinem Mund entsprechend nicht wie eine pathetische Übertreibung, sondern wie das Resultat nüchterner Abwägung.

Schonungslos seziert und reflektiert BERWYN seine Situation und die seines Umfelds. Auf "Full Moon Freestyle" verrät er, was aus den Homies geworden ist, die er auf seinem Debüt "Demotape / Vega" bereits vorgestellt hatte. Die Spannweite seiner persönlichen Story sprengt beinahe die Vorstellungskraft, auch BERWYNs eigene: "I was sleeping on a mattress talking big dreams. Now the world is in my palms."

Von Nächten, die er im Auto schlafen musste ("100,000,000"), über Durchhalteparolen an sich selbst ("Teddy's Joint") hat BERWYN einen weiten Weg zurückgelegt, ehe er in "Answers", immer noch leise ungläubig, feststellt: "Mama made a boy, now this boy is a star." Er erzählt von Fallen, vom Aufprall ganz unten, aber eben auch vom Gefühl, sich zu fangen und zum Höhenflug aufzuschwingen.

Hin und wieder, wie in "Snakes On My Nokia", flankieren himmlische Chöre und Saitenflirren die Vocals. Meist begleitet sich BERWYN aber mit dunklen Pianoarrangements, die in ihrer reduzierten Schlichtheit enorme Wirkung entfalten. "I want 'em to spraypaint my Grammy in black." Lackiert oder nicht: Verdient hätte er einen.

Auch für seinen zweiten Streich wählte BERWYN den Namen eines Sterns. Das passt in doppelter Hinsicht: Zum einen spiegelt es den strahlenden Glanz dieses aufstrebenden ... nun, ja ... Stars. Zum anderen steckt aber auch die Einsamkeit in der eisigen Kälte des Weltalls in diesem Bild. Die ist BERWYN bisher nicht losgeworden. Noch nicht.

© Laut

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