Qobuz Store wallpaper
Kategorie:
Warenkorb 0

Ihr Warenkorb ist leer

Emmure|Look at Yourself

Look at Yourself

Emmure
Verfügbar in
16-Bit/44.1 kHz Stereo

Musik-Streaming

Hören Sie dieses Album mit unseren Apps in hoher Audio-Qualität

Testen Sie Qobuz kostenlos und hören Sie sich das Album an

Hören Sie dieses Album im Rahmen Ihres Streaming-Abonnements mit den Qobuz-Apps

Abonnement abschließen

Hören Sie dieses Album im Rahmen Ihres Streaming-Abonnements mit den Qobuz-Apps

Download

Kaufen Sie dieses Album und laden Sie es in einer Vielzahl von Formaten herunter.

Achtung: nichts für zarte Nerven! Aber wer anderes erwartet, kauft sich schließlich kein Emmure-Album. Wenn Frankie Palmerie zum Einstieg brüllt: "Get the fuck uuuuup", meint er das auch so. Viel mehr passiert im Intro "You Asked For It" nicht. Mehr braucht es aber auch gar nicht, um auf die kommende halbe Stunde einzustimmen.

Es folgt ein Abriss, wie man ihn kompromissloser kaum zelebrieren könnte. Emmure haben einen umfassenden Line-Up-Wechsel hinter sich. Abgesehen von Fronter Palmeri ist kein Mitglied mehr identisch mit denen der letzten Platte "Eternal Enemies".

Letztendlich prägte aber ohnehin immer Palmeri die öffentliche Wahrnehmung, sei es wegen irgendwelcher Skandale oder seiner brachialen Stagepräsenz. Emmure ist sein Baby, das beweist "Look At Yourself" ziemlich eindeutig.

Musikalisch hat sich kaum etwas getan im Death-geschwängerten Hardcore-Land. Höchstens, dass Emmure tighter und besser geworden sind. Die Lieblingszahl der Gitarren-Tabulaturen ist die Null, angewendet selbstverständlich auf tief gestimmte Instrumente im Breakdown-Rausch.

Wenn man so will, besteht "Look At Yourself" eigentlich nur aus Breakdowns. Darüber stiften dissonante Leads Unruhe. Emmure zocken ihren Stiefel allerdings so gekonnt runter, dass man nichts vermisst. Nicht einmal Abwechslung.

Es bleibt im Endeffekt auch völlig latte, welcher der durchweg hübsch betitelten Songs ("Russian Hotel Aftermath", "Gucci Prison", "Call Me Ninib") gerade spielt: Es gibt immer auf die Fresse, und auf die Fresse ist gut. Frankie Palmeri zieht mit seiner Ausdrucksstärke in den Bann und erweist sich einmal mehr als Deathcore-Gold.

Während er zwar durchweg das Aggressionslevel eines provozierten Stierkampfbullen hält, produziert er trotzdem irgendwie griffige Lines. Besonders die Einbettung seines Sprechgesangs lässt im Vergleich zu Vorgängerwerken noch einmal einen klaren Schritt nach vorn erkennen.

Verschnaufpausen in der Groovemetzgerei gibt es kaum. Nur kurz schalten "Ice Man Confessions" und "Major Key Alert" einen Gang zurück. Statt Vollkontakt heißt es dann eben Lauerstellung. "Turtle In A Hare" flicht bei allem Brutalo-Staccato-Geriffe noch eine (alb)träumerische Hook ein.

Palmeri und seine neue Crew (wobei als Co-Komponist besonders Joshua Travis hervorzuheben ist) fahren eine klare Linie und reizen diese bis zum Maximum aus. Kurze, zweckdienlich strukturierte Songs, die genau das verkörpern was sie sollen.

Genau deshalb kann man auch absolut zufrieden sein, wenn Emmure nach nur dreißig Minuten den Stecker ziehen. Alles ist gesagt, weitere Runden im Ring mit der Band wären gesundheitlich wohl eher nicht zu empfehlen.

"Wenn du auf harte Musik stehst, taugt dir unser neues Album. Wenn nicht, stimmt was nicht mit dir", so drückt es Palmeri aus. Großkotzige Worte, aber so richtig zu widersprechen wagt man trotzdem nicht.

Emmure liefern auf gleichbleibend hohem Niveau ab: 13 Songs finden sich auf "Look At Yourself", kein einziger entpuppt sich als Durchhänger. Wem ein Track der Platte zusagt, der feiert mit hoher Wahrscheinlichkeit auch den Rest. Anderenfalls stellt man das Teil besser wieder ins Regal zurück.

© Laut

Weitere Informationen

Look at Yourself

Emmure

launch qobuz app Ich habe die Qobuz Desktop-Anwendung für Windows / MacOS bereits heruntergeladen Öffnen

download qobuz app Ich habe die Qobuz Desktop-Anwendung für Windows / MacOS noch nicht heruntergeladen Downloaden Sie die Qobuz App

Sie hören derzeit Ausschnitte der Musik.

Hören Sie mehr als 100 Millionen Titel mit unseren Streaming-Abonnements

Ab 12,49€/Monat

1
You Asked for It
00:01:32

Emmure, MainArtist - Frank Palmeri, Composer, Lyricist - Joshua Blake Travis, Composer, Lyricist

2017 SHARPTONE 2017 SHARPTONE

2
Shinjuku Masterlord
00:03:08

Emmure, MainArtist - Frank Palmeri, Composer, Lyricist - Joshua Blake Travis, Composer, Lyricist

2017 SHARPTONE 2017 SHARPTONE

3
Smokey
00:02:01

Emmure, MainArtist - Frank Palmeri, Composer, Lyricist - Joshua Blake Travis, Composer, Lyricist

2017 SHARPTONE 2017 SHARPTONE

4
Natural Born Killer
00:02:37

Emmure, MainArtist - Frank Palmeri, Composer, Lyricist - Joshua Blake Travis, Composer, Lyricist

2017 SHARPTONE 2017 SHARPTONE

5
Flag of the Beast
00:03:23

Emmure, MainArtist - Drew Fulk, Composer, Lyricist - Frank Palmeri, Composer, Lyricist - Joshua Blake Travis, Composer, Lyricist

2017 SHARPTONE 2017 SHARPTONE

6
Ice Man Confessions
00:02:12

Emmure, MainArtist - Frank Palmeri, Composer, Lyricist - Joshua Blake Travis, Composer, Lyricist

2017 SHARPTONE 2017 SHARPTONE

7
Russian Hotel Aftermath Explicit
00:03:00

Emmure, MainArtist - Frank Palmeri, Composer, Lyricist - Joshua Blake Travis, Composer, Lyricist

2017 SHARPTONE 2017 SHARPTONE

8
Call Me Ninib
00:02:12

Emmure, MainArtist - Frank Palmeri, Composer, Lyricist - Joshua Blake Travis, Composer, Lyricist

2017 SHARPTONE 2017 SHARPTONE

9
Major Key Alert
00:01:21

Emmure, MainArtist - Frank Palmeri, Composer, Lyricist - Joshua Blake Travis, Composer, Lyricist

2017 SHARPTONE 2017 SHARPTONE

10
Turtle in a Hare Machine
00:02:25

Emmure, MainArtist - Frank Palmeri, Composer, Lyricist - Joshua Blake Travis, Composer, Lyricist

2017 SHARPTONE 2017 SHARPTONE

11
Torch Explicit
00:02:32

Emmure, MainArtist - Frank Palmeri, Composer, Lyricist - Joshua Blake Travis, Composer, Lyricist

2017 SHARPTONE 2017 SHARPTONE

12
Derelict
00:01:10

Emmure, MainArtist - Frank Palmeri, Composer, Lyricist - Joshua Blake Travis, Composer, Lyricist

2017 SHARPTONE 2017 SHARPTONE

13
Gucci Prison
00:03:56

Emmure, MainArtist - Frank Palmeri, Composer, Lyricist - Joshua Blake Travis, Composer, Lyricist

2017 SHARPTONE 2017 SHARPTONE

Albumbeschreibung

Achtung: nichts für zarte Nerven! Aber wer anderes erwartet, kauft sich schließlich kein Emmure-Album. Wenn Frankie Palmerie zum Einstieg brüllt: "Get the fuck uuuuup", meint er das auch so. Viel mehr passiert im Intro "You Asked For It" nicht. Mehr braucht es aber auch gar nicht, um auf die kommende halbe Stunde einzustimmen.

Es folgt ein Abriss, wie man ihn kompromissloser kaum zelebrieren könnte. Emmure haben einen umfassenden Line-Up-Wechsel hinter sich. Abgesehen von Fronter Palmeri ist kein Mitglied mehr identisch mit denen der letzten Platte "Eternal Enemies".

Letztendlich prägte aber ohnehin immer Palmeri die öffentliche Wahrnehmung, sei es wegen irgendwelcher Skandale oder seiner brachialen Stagepräsenz. Emmure ist sein Baby, das beweist "Look At Yourself" ziemlich eindeutig.

Musikalisch hat sich kaum etwas getan im Death-geschwängerten Hardcore-Land. Höchstens, dass Emmure tighter und besser geworden sind. Die Lieblingszahl der Gitarren-Tabulaturen ist die Null, angewendet selbstverständlich auf tief gestimmte Instrumente im Breakdown-Rausch.

Wenn man so will, besteht "Look At Yourself" eigentlich nur aus Breakdowns. Darüber stiften dissonante Leads Unruhe. Emmure zocken ihren Stiefel allerdings so gekonnt runter, dass man nichts vermisst. Nicht einmal Abwechslung.

Es bleibt im Endeffekt auch völlig latte, welcher der durchweg hübsch betitelten Songs ("Russian Hotel Aftermath", "Gucci Prison", "Call Me Ninib") gerade spielt: Es gibt immer auf die Fresse, und auf die Fresse ist gut. Frankie Palmeri zieht mit seiner Ausdrucksstärke in den Bann und erweist sich einmal mehr als Deathcore-Gold.

Während er zwar durchweg das Aggressionslevel eines provozierten Stierkampfbullen hält, produziert er trotzdem irgendwie griffige Lines. Besonders die Einbettung seines Sprechgesangs lässt im Vergleich zu Vorgängerwerken noch einmal einen klaren Schritt nach vorn erkennen.

Verschnaufpausen in der Groovemetzgerei gibt es kaum. Nur kurz schalten "Ice Man Confessions" und "Major Key Alert" einen Gang zurück. Statt Vollkontakt heißt es dann eben Lauerstellung. "Turtle In A Hare" flicht bei allem Brutalo-Staccato-Geriffe noch eine (alb)träumerische Hook ein.

Palmeri und seine neue Crew (wobei als Co-Komponist besonders Joshua Travis hervorzuheben ist) fahren eine klare Linie und reizen diese bis zum Maximum aus. Kurze, zweckdienlich strukturierte Songs, die genau das verkörpern was sie sollen.

Genau deshalb kann man auch absolut zufrieden sein, wenn Emmure nach nur dreißig Minuten den Stecker ziehen. Alles ist gesagt, weitere Runden im Ring mit der Band wären gesundheitlich wohl eher nicht zu empfehlen.

"Wenn du auf harte Musik stehst, taugt dir unser neues Album. Wenn nicht, stimmt was nicht mit dir", so drückt es Palmeri aus. Großkotzige Worte, aber so richtig zu widersprechen wagt man trotzdem nicht.

Emmure liefern auf gleichbleibend hohem Niveau ab: 13 Songs finden sich auf "Look At Yourself", kein einziger entpuppt sich als Durchhänger. Wem ein Track der Platte zusagt, der feiert mit hoher Wahrscheinlichkeit auch den Rest. Anderenfalls stellt man das Teil besser wieder ins Regal zurück.

© Laut

Informationen zu dem Album

Verbesserung der Albuminformationen

Qobuz logo Warum Musik bei Qobuz kaufen?

Mehr auf Qobuz
Von Emmure

Gypsy Disco

Emmure

Gypsy Disco Emmure

Slave To The Game

Emmure

Speaker Of The Dead

Emmure

Hindsight

Emmure

Hindsight Emmure

Sons of Medusa

Emmure

Playlists

Das könnte Ihnen auch gefallen...

One Deep River

Mark Knopfler

One Deep River Mark Knopfler

Money For Nothing

Dire Straits

Money For Nothing Dire Straits

Rumours

Fleetwood Mac

Rumours Fleetwood Mac

Luck and Strange

David Gilmour

Luck and Strange David Gilmour

The Overview

Steven Wilson

The Overview Steven Wilson