
Musik-Streaming
Hören Sie dieses Album mit unseren Apps in hoher Audio-Qualität
Testen Sie Qobuz kostenlos und hören Sie sich das Album anHören Sie dieses Album im Rahmen Ihres Streaming-Abonnements mit den Qobuz-Apps
Abonnement abschließenHören Sie dieses Album im Rahmen Ihres Streaming-Abonnements mit den Qobuz-Apps
Download
Kaufen Sie dieses Album und laden Sie es in einer Vielzahl von Formaten herunter.
Kaufen Sie das Album als CD oder Vinyl bei unserem Partner jpc
Ihr Debüt "This Silence Kills" bescherte der jungen Brasilianerin Dominique Dillon de Byington, besser bekannt als Dillon, eine Flut von Lobeshymnen: Trotz der teils nachdenklich gestimmten Texte, begeisterte die Platte vor allem dank ihres kindlich verletzlich anmutenden Gesangs und der manchmal fast fröhlichen Pop-Melodien.
Deswegen setzte die Künstlerin, die seit ihrer Kindheit in Deutschland lebt, für den Nachfolger "The Unknown" auf dieselben Erfolgszutaten: In den Räumen der Hamburger Clouds Hill Recordings begann sie mit den dreiwöchigen Aufnahmen. Unterstützung erhielt sie wieder von Thies Mynther (Phantom/Ghost) und Tamer Fahri Özgönenc (MIT).
Und wüsste man es nicht besser, könnte man beim Ergebnis an der einen oder anderen Stelle ("In Silence", "Evergreen") vermuten, James Blake und Lykke Li hätten sich 2011, als die Welt damit beschäftigt war, ihre Alben abzufeiern, in ein stilles Kämmerchen zurückgezogen und gemeinsame Sache gemacht.
Minimalistische Electro-Ansätze betten vielfältig eingestreute Piano-Noten ein. Vielleicht geht Dillon nicht ganz so vertrackt vor wie Blake auf seinem Debüt, sondern bietet dem Hörer immer wieder zugängliche Melodiebögen an. Vom Label Post-Dubstep sind ihre komplexen Pop-Songs trotzdem oft nur eine Schublade entfernt.
Dass sich die Stimmen von Lykke Li und Dillon ähneln, ist kein Geheimnis. Auf "The Unknown" mehren sich nun die textlichen Parallelen: Liebe, Trauer, Sehnsucht, Vergänglichkeit – die "Gedichte", wie die Brasilianerin ihre Lyrics selbst nennt, versuchen denselben adoleszenten Weltschmerz in Worte zu fassen wie die "Wounded Rhymes" der Schwedin.
Der Hauptteil der Songs funktioniert nach ähnlichem Muster wie die Vorsingles "A Matter Of Time" und "You Cover Me": reduzierte Balladen, in denen es unterschwellige Beats und schwere Piano-Anschläge Dillons Stimme ermöglichen, den Raum mit melancholischen Hauchen zu füllen.
Es geht aber auch anders, wie der Titeltrack "The Unknown" bereits ankündigt: Wellenähnliches Rauschen zieht sich als Motiv durch das Stück, bei dem im Verlauf immer wieder dröhnender Bass und Geklacker unheilvoll aufbrausen. "Nowhere" wirkt so, als sei es den Tiefen eines hippen Electro-Schuppens entsprungen. Gelooptes Stöhnen und finsteres Beat-Gepolter bilden das Grundgerüst, die Lyrics beschränken sich auf die kühlen Zeilen "With nowhere left to go, I stormed your mind".
Dem Clubbesuch voraus schickt Dillon "Lightning Sparked", eine perkussive Piano-Ballade, über die sie dann allerdings Unheil in Form von basslastigen Erschütterungen heraufbeschwört: "Sudden eruptions set us free / Change of direction carelessly / Unexpectedly jumping brakes / Sparks in combustion, rising rage".
Natürlich sind die Mittel, mit denen Dillon auf "The Unknown" arbeitet, keineswegs so unbekannt, wie der Titel es suggerieren mag, die Liste an Referenzen könnte man lange fortführen. Das ändert jedoch nichts an der Tatsache, dass sich das Album kunstvoll zusammensetzt, emotional tiefschürfend ist und viel Hoffnung macht, dass Dillon auch in Zukunft den hohen Erwartungshaltungen und angelegten Maßstäben gerecht werden kann.
© Laut
Sie hören derzeit Ausschnitte der Musik.
Hören Sie mehr als 100 Millionen Titel mit unseren Streaming-Abonnements
Ab 12,49€/Monat

Dillon, MainArtist - Freibank Music Publishing, MusicPublisher
(C) 2014 BPitch Control (P) 2014 BPitch Control
Dillon, MainArtist - Freibank Music Publishing, MusicPublisher
(C) 2014 BPitch Control (P) 2014 BPitch Control
Dillon, MainArtist - Freibank Music Publishing, MusicPublisher
(C) 2014 BPitch Control (P) 2014 BPitch Control
Dillon, MainArtist - Freibank Music Publishing, MusicPublisher
(C) 2014 BPitch Control (P) 2014 BPitch Control
Dillon, MainArtist - Freibank Music Publishing, MusicPublisher
(C) 2014 BPitch Control (P) 2014 BPitch Control
Dillon, MainArtist - Freibank Music Publishing, MusicPublisher
(C) 2014 BPitch Control (P) 2014 BPitch Control
Dillon, MainArtist - Freibank Music Publishing, MusicPublisher
(C) 2014 BPitch Control (P) 2014 BPitch Control
Dillon, MainArtist - Freibank Music Publishing, MusicPublisher
(C) 2014 BPitch Control (P) 2014 BPitch Control
Dillon, MainArtist - Freibank Music Publishing, MusicPublisher
(C) 2014 BPitch Control (P) 2014 BPitch Control
Dillon, MainArtist - Freibank Music Publishing, MusicPublisher
(C) 2014 BPitch Control (P) 2014 BPitch Control
Dillon, MainArtist - Freibank Music Publishing, MusicPublisher
(C) 2014 BPitch Control (P) 2014 BPitch Control
Dillon, MainArtist - Freibank Music Publishing, MusicPublisher
(C) 2014 BPitch Control (P) 2014 BPitch Control
Albumbeschreibung
Ihr Debüt "This Silence Kills" bescherte der jungen Brasilianerin Dominique Dillon de Byington, besser bekannt als Dillon, eine Flut von Lobeshymnen: Trotz der teils nachdenklich gestimmten Texte, begeisterte die Platte vor allem dank ihres kindlich verletzlich anmutenden Gesangs und der manchmal fast fröhlichen Pop-Melodien.
Deswegen setzte die Künstlerin, die seit ihrer Kindheit in Deutschland lebt, für den Nachfolger "The Unknown" auf dieselben Erfolgszutaten: In den Räumen der Hamburger Clouds Hill Recordings begann sie mit den dreiwöchigen Aufnahmen. Unterstützung erhielt sie wieder von Thies Mynther (Phantom/Ghost) und Tamer Fahri Özgönenc (MIT).
Und wüsste man es nicht besser, könnte man beim Ergebnis an der einen oder anderen Stelle ("In Silence", "Evergreen") vermuten, James Blake und Lykke Li hätten sich 2011, als die Welt damit beschäftigt war, ihre Alben abzufeiern, in ein stilles Kämmerchen zurückgezogen und gemeinsame Sache gemacht.
Minimalistische Electro-Ansätze betten vielfältig eingestreute Piano-Noten ein. Vielleicht geht Dillon nicht ganz so vertrackt vor wie Blake auf seinem Debüt, sondern bietet dem Hörer immer wieder zugängliche Melodiebögen an. Vom Label Post-Dubstep sind ihre komplexen Pop-Songs trotzdem oft nur eine Schublade entfernt.
Dass sich die Stimmen von Lykke Li und Dillon ähneln, ist kein Geheimnis. Auf "The Unknown" mehren sich nun die textlichen Parallelen: Liebe, Trauer, Sehnsucht, Vergänglichkeit – die "Gedichte", wie die Brasilianerin ihre Lyrics selbst nennt, versuchen denselben adoleszenten Weltschmerz in Worte zu fassen wie die "Wounded Rhymes" der Schwedin.
Der Hauptteil der Songs funktioniert nach ähnlichem Muster wie die Vorsingles "A Matter Of Time" und "You Cover Me": reduzierte Balladen, in denen es unterschwellige Beats und schwere Piano-Anschläge Dillons Stimme ermöglichen, den Raum mit melancholischen Hauchen zu füllen.
Es geht aber auch anders, wie der Titeltrack "The Unknown" bereits ankündigt: Wellenähnliches Rauschen zieht sich als Motiv durch das Stück, bei dem im Verlauf immer wieder dröhnender Bass und Geklacker unheilvoll aufbrausen. "Nowhere" wirkt so, als sei es den Tiefen eines hippen Electro-Schuppens entsprungen. Gelooptes Stöhnen und finsteres Beat-Gepolter bilden das Grundgerüst, die Lyrics beschränken sich auf die kühlen Zeilen "With nowhere left to go, I stormed your mind".
Dem Clubbesuch voraus schickt Dillon "Lightning Sparked", eine perkussive Piano-Ballade, über die sie dann allerdings Unheil in Form von basslastigen Erschütterungen heraufbeschwört: "Sudden eruptions set us free / Change of direction carelessly / Unexpectedly jumping brakes / Sparks in combustion, rising rage".
Natürlich sind die Mittel, mit denen Dillon auf "The Unknown" arbeitet, keineswegs so unbekannt, wie der Titel es suggerieren mag, die Liste an Referenzen könnte man lange fortführen. Das ändert jedoch nichts an der Tatsache, dass sich das Album kunstvoll zusammensetzt, emotional tiefschürfend ist und viel Hoffnung macht, dass Dillon auch in Zukunft den hohen Erwartungshaltungen und angelegten Maßstäben gerecht werden kann.
© Laut
Informationen zu dem Album
- 1 Disc(s) - 12 Track(s)
- Gesamte Laufzeit: 00:43:22
- Künstler: Dillon
- Label: BPitch Control
- Genre: Electronic
(C) 2014 BPitch Control (P) 2014 BPitch Control
Verbesserung der Albuminformationen
Warum Musik bei Qobuz kaufen?
-
Streamen oder downloaden Sie Ihre Musik
Kaufen Sie ein Album oder einen einzelnen Track. Oder hören Sie sich mit unseren hochqualitativen Streaming-Abonnements einfach den ganzen Qobuz-Katalog an.
-
Kein DRM
Die heruntergeladenen Daten gehören Ihnen ohne jegliche Nutzungsbeschränkung. Sie können sie sooft herunterladen wie Sie möchten.
-
Wählen Sie das Format, das am Besten zu Ihnen passt
Sie können beim Download Ihrer Einkäufe zwischen verschiedenen Formaten (FLAC, ALAC, WAV, AIFF...) wählen.
-
Hören Sie Ihre Einkäufe mit unseren Apps
Installieren Sie die Qobuz-Apps für Smartphones, Tablets und Computer und hören Sie Ihre Musikeinkäufe immer und überall.